Zukunftsweisende Entscheidungen für das WJMF Zürich
Die diesjährige Generalversammlung des Vereins Welt Jugendmusik Festival Zürich wurde aus den bekannten Gründen vom April in den Oktober verschoben. Sie konnte unter Einhaltung der nötigen Massnahmen in der ETH-Zürich stattfinden. Die Mitglieder und Gäste befassten sich mit zwei entscheidenden Themen für die Zukunft des Festivals.
Zukunftsfähige Statutenänderung
Das grosse Thema dieser GV waren die Statutenänderungen, welche den Vereinsvorstand bereits seit ein paar Jahren beschäftigen und nun von der Versammlung gutgeheissen wurden. Neu wird der Verein nicht mehr hauptsächlich Privatpersonen als Vereinsmitglieder zählen, sondern Institutionen. Namentlich werden dies ab dem nächsten Jahr folgende Körperschaften sein: der Schweizer Jugendmusikverband, der Zürcher Blasmusikverband, der Blasmusikverband der Stadt Zürich, der Schweizerische Tambouren- und Pfeiferverband und, als Vertretung der Stadt Zürich, die Musikschule Konservatorium Zürich. Dessen Direktor, und aktueller OK-Präsident, Erich Zumstein weist darauf hin, dass die Stadt das Festival seit dessen Gründung 1985 unterstütze und nun neu auch eine strategische Aufgabe übernehme. Für die verschiedenen Verbände ist es ein klares Bekenntnis zum Anlass. Die Stadtzürcher und viele kantonale Vereine waren und sind als Helfer und im OK engagiert. Fabio Küttel vom Schweizer Jugendmusikverband (SJMV) betont: «Das WJMF ist neben dem Schweizer Jugendmusikfest ein wichtiger Anlass in der Laufbahn eines Jugendmusikanten. Es ist dem Jugendmusikverband ein Anliegen, den Mitgliedern die Teilnahme an diesem Anlass mit internationaler Ausstrahlung zu ermöglichen.»
JA zu 2021
Die Geschäftsleitung des aktuellen Organisationskomitees ist nach wie vor zuversichtlich, das Festival im Sommer 2021 durchführen zu können, auch wenn die Planungsarbeit unter den momentanen Umständen alles andere als einfach ist. Das Organisationskomitee möchte den jungen Musikerinnen und Musikern in der Schweiz und international ein Ziel geben, ein positives Signal senden. OK-Präsident Erich Zumstein informierte aus erster Hand über die aktuellen Tätigkeiten. Das Risikomanagement läuft, die Schutzkonzepte werden gemäss den aktuellen Erkenntnissen erarbeitet. Bisher konnten erfreulicherweise knapp 60 Anmeldungen registriert werden. Die Anmeldefrist wurde nun bis 30. November 2020 verlängert. Mitte Dezember wird entscheiden, ob eine Durchführung realistisch ist oder, wenn das nicht der Fall sein sollte, ob der Anlass dann in einer angepassten Form stattfinden kann. «Unser oberstes Ziel ist es, den Jugendlichen eine Perspektive zu bieten, wir setzen alles daran, dass uns das gelingt.» so der OK-Präsident.