Rahel Blocher der Musikinsel Rheinau im Interview

Vor etwas mehr als 2 Jahren öffnete die Musikinsel Rheinau ihre Türen. Wir wollten wissen, was die Musikinsel so einzigartig macht. Die Vizepräsidentin des Stiftungsrates, Rahel Blocher, hat es uns im Interview verraten:
Wie ist die Idee der Musikinsel Rheinau entstanden?
Rahel Blocher: Die Klosteranlage stand seit 2000 leer. Die Räumlichkeiten sowie die Lage waren ideal um als musikalisches Probezentrum genutzt zu werden. Durch die Gründung der Stiftung Schweizer Musikinsel Rheinau war der Betrieb auf längere Frist finanziell gewährleistet. Nach dem Umbau durch den Kanton Zürich als Eigentümer konnte die Musikinsel Rheinau 2014 in Betrieb genommen werden.
Für wen ist die Musikinsel Rheinau besonders geeignet?
Rahel Blocher: Die Musikinsel ist für alle geeignet, welche konzentriert an einem ruhigen Ort arbeiten wollen. Die 16 Proberäume sind unterschiedlich gross, akustisch optimiert und verfügen alle über ein Klavier oder einen Flügel. Bei uns kann unter einem Dach in optimaler Umgebung gearbeitet, gegessen und übernachtet werden.
Eine Stimme auf der Homepage sagt: “Es ist ausgeschlossen, an diesen Ort zu kommen und nicht begeistert zu sein.“ Was denken Sie macht die Musikinsel Rheinau so speziell, dass man nur begeistert sein kann?
Rahel Blocher: Die Lage der Musikinsel, auf der ehemaligen Klosterinsel inmitten des Rheins, und die historischen Gebäude von Rheinau bieten bereits eine einmalige Kulisse bei der Ankunft. Im Gebäude besitzt jeder Raum seinen eigenen Charakter und man spürt, dass man an einem geschichtsträchtigen Ort ist. Die Akustik in allen unseren Proberäumen und die Ausstattung mit den hochwertigen Instrumenten tragen zusätzlich zur Begeisterung bei.
Weshalb unterstützt die Musikinsel Rheinau das Welt Jugendmusik Festival Zürich 2017?
Rahel Blocher: Dieses Engagement erlaubt uns, die Musikinsel einem breiten Kreis von Musizierenden bekannt zu machen. Dass wir gleichzeitig das musikalische Schaffen von Jugendlichen unterstützen können, freut uns umso mehr.